Italien Info
Italien eine Republick im Süden von Europa mit der Hauptstadt Rom. Sie ist eine Halbinsel die an einen Stiefel erinnert. Ein zum größten Teil des Mittelmeeres umgebenen Land. Es grenzt an Frankreich, Schweiz, Slowenien und Österreich. Es ist ein katholisch geprägtes Land.
Italien ist ein Gründungsmitglied der europäischen Union. Es ist eines der meistbesuchten Länder der Welt mit fast 60 Millionen Touristen im Jahr.
Italien hat die meisten Vulkane in Europa. Der bekannteste ist der Vesuv bei Neapel und der Ätna auf Sizilien.
Der Vatikan (Zwergstaat) als Stadtstaat ist eine Enklave und völlig von Italien umgeben. Er ist der kleinste Staat der Welt. Die Amtssprache im Vatikan ist Italienisch und Latein.
Lago Maggiore
Mailand
Como
Orta San Giulio
Gardasee
Anreise
Fernpass Reutte
Die Reise an den Gardasee
Die Reise begann um 5.20 Uhr in Losheim am See. In Britten und Nunkirchen waren schon Leute zugestiegen. Dann noch das Zusteigen von Personen in Brotdorf und Merzig und schon ging es auf große Fahrt. Über die A8 an Neunkirchen vorbei auf die B10 und in Weidenthal wurde Herbert H. unser neuer Busfahrer, der uns dann auch bis zur Rückreise sicher nach Hause brachte.
Dann weiter über Karlsruhe - Stuttgart - Ulm - Fernpass Reutte - Innsbruck - Brenner - und Nago am nördlichsten Punkt des Gardasee. Ankunft um 18.15 Uhr.
Die Städte im Norden sind Riva del Garda, Torbole und Nago. In Nago waren wir im 4****-Hotel Continental untergebracht.
Ein Familienunternehmen mit 5 Hotels in verschiedenen Städten, die alle von Geschwistern geleitet werden, wobei die älteste Schwester die Oberchefin ist
Obwohl die Wetterprognosen nicht zum besten waren, brauchten wir keinen Regenschirm. Die ersten beiden Tagen waren zwar kühl aber trocken. Die Temperaturen stiegen von Tag zu Tag. Es war ein herrlicher Urlaub. Die Teilnehmer kamen pünktlich zu den Abfahrtszeiten, die Stimmung immer gut.
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Rastplatz Europabrücke
Rastplatz Europabrücke
Tirol: Kraftplatz im Herz der Alpen
Von welcher Himmelsrichtung man sich auch dem Land Tirol nähert, überall dominiert die prachtvolle Kulisse der Berge. Über 500 Gipfel ragen in Österreichs drittgrößtem Bundesland höher als 3000 Meter auf und imposante Gebirgszüge prägen die alpine Landschaft der fünf Hauptregionen: Außerfern, Ober- und Unterland, Innsbruck und Umgebung sowie Osttirol. Die Berglandschaft ist auch der Grund, dass in Tirol nur rund ein Achtel der 12.648 km2 Gesamtfläche als dauerhafter Wohnraum nutzbar ist, zusätzlich steht rund ein Viertel der Landesfläche unter Naturschutz. Die mehr als 700.000 Einwohner Tirols verteilen sich auf 279 Gemeinden, darunter elf Städte. Tirols größte Stadt und gleichzeitig die Landeshauptstadt Innsbruck, liegt im Zentrum Tirols und beeindruckt durch ihren Mix aus Tradition und Moderne.
Hier trifft der 800-jährige Stadtkern auf Kunst, architektonische Highlights und spannende Events aus Sport und Kultur. Die besondere Mischung aus landschaftlicher Schönheit, Gastfreundschaft und erstklassiger touristischer Infrastruktur begeistert jedes Jahr Millionen Besucher. Der Tourismus ist der größte Wirtschaftszweig in Tirol: In den letzten Jahren verzeichnete Tirol im Schnitt mehr als 9 Mio. Ankünfte und über 43 Mio. Nächtigungen/Jahr. Wenn Tirol als Tourismus-Weltmeister Bezeichnet wird, dann zu Recht. In keinem anderen Land der Erde fallen pro Einwohner mehr jährliche Nächtigungen an als im „Herz der Alpen“ - nämlich rund 60. Fast 25.000 Betriebe leben in Tirol direkt vom Tourismus und jede Nacht könnten sich 340.000 Gäste gleichzeitig zur Ruhe begeben, denn so viele Betten stehen zur Verfügung. Der Nutzen für die anderen Wirtschäftzweige liegt auf der Hand. Ebenso die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt: Der Tourismus ist Tirols größter Arbeitgeber, mehr als 50.000 Menschen sind direkt im Tiroler Tourismus beschäftigt.
Neben der geballten Tourismuskompetenz präsentiert sich Tirol auch als moderner Wirtschafts - und Bildungsstandort: Zahlreiche leistungsfähige, innovative Unternehmen aus Tirol haben Weltruf erlangt und die Marke Tirol international weitergetragen. Drei Universitäten, Fachhochschulen sowie Forschungs- und Kompetenzzentren sichern zudem das hohe Bildungsniveau und bieten die idealen Voraussetzungen, um qualifizierte Fachkräfte auszubilden.
Tirol in Zahlen:
Lage:
Zwischen 10°6' und 12°58' östlicher Länge sowie 47°44‘ und 46°21‘ nördlicher Breite
Fläche:
12.648 km2 - drittgrößtes Bundesland Österreichs, davon 37% Wald, 2796 Alpen, 11% landwirtschaftlich nützbarer Boden und 25% unproduktive oder sonstige Fläche; als Dauersiedlungsraum steht nur ein Achtel (= 1.542 km2) der Gesamtfläche zur Verfügung; ein Viertel der Landesfläche steht unter Naturschutz
Bezirke: 9 Bezirke: Innsbruck-Stadt, Innsbruck-Land, Imst, Kitzbühel, Kufstein, Landeck Lienz, Reutte, Schwaz
Gemeinden:
279 Gemeinden (darunter 11 Städte)
Landeshauptstadt:
Innsbruck
Höchste'Berge:
Großglockner (3798 m), Wildspitze (3768 m)
Größter Gletscher:
Gepatschfemer.(17.6 km2) Größter See: Achensee (6,8. km2)
Längster Fluss:
Inn (in Tirol: 212,5 km, Gesamtlänge: 518,5 km)
Landesfarben:
Weiß-Rot
Landesgrenzen:
Insgesamt 1054 km, davon mit Deutschland 358 km, mit Italien 311 km und mit der Schweiz 59 km
Suche nach der Wahrheit der Welt
Über den Künstler Helmut Strobl
Der 1941 geborene Künstler lebt In Patsch bei Innsbruck, angesichts der Europabrücke und damit ist Verbindung für ihn selbstverständlich. Verbindung zwischen den Kulturen und Verbindung zwischen der Welt seiner Heimat, der Region in der er lebt und Europa, dem Zentrum des Geistigen unserer Kultur.Die Vielzahl seiner Ausstellungen zeugt von einem Schaffen, das geprägt ist von diesem Spannungsfeld. In Patsch, seinem Heimatort, schuf er auch architektonisch die Europakapelle für die Heilige Edith Stein und das Edith-Stein-Kreuz, von dem eine zweite Ausfertigung in Breslau steht.
Aktionen wie "Wege“ oder "Aus Feuer geboren", mit Großbild-Darstellungen über das Archaische, das Ursprüngliche der Kultur oder die erste Aktion "Vom Paradies zum Ölpestvogel" mit dem vor einem Vierteljahrhundert aufgezeigten Szenario der drohenden Weltvernichtung durch den Menschen. Oder das "Weltbild des Friedens", das aus Zeichnungen und Schriftkürzel von Zehntausenden von Menschen bei den Swarovski-Kristall-Welten entstand und letztlich die Europabrücke überspannte. Der Friedens-Adler Tirols stand während des Bedenkjahres 2009 an der Europabrücke.
Bisherige Ausstellungen Events und Projekte | ||
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Helmut Strobl Zachbichlweg 11 6082 Patsch Tel. 0699 11965926 |
Sie überbrückt die Sillschlucht zwischen Patsch und Schönberg - ein für die damaligen Verhältnisse ungeheures Bauwerk, das mit einer Gesamthöhe von 192 Metern jahrzehntelang die höchste Brücke ihrer Art in Europa war. Mit 1372 Metern Seehöhe zählte der Brennerpass bereits zu Zeiten der Etrusker und Römer zu den wichtigen Reiserouten, war und ist er doch der niedrigste Alpenübergang. Im Rahmen des Baus der A13 Brenner Autobahn mussten zahlreiche Brückenbauwerke geplant werden - als Herzstück wurde die Europabrücke errichtet Die Europabrücke wurde nach vierjähriger Bauzeit am 23. November 1963 für den Verkehr freigegeben. Die besonderen Rahmenbedingungen in diesem Bereich - hochalpine Region mit wechselnden klimatischen Einflüssen aufgrund der Seehöhe, schmaler Querschnitt der Autobahn sowie teilweise Steigungsbereiche bis 6 Prozent - stellen an die Bauwerke besondere Herausforderungen hinsichtlich Beanspruchung durch den Verkehr. 1957wurde erstmals über die Errichtung einer Autobahn über die Alpen dezidiert nachgedacht. Zwischen Innsbruck und dem Brenner musste über die Strecke von 34,5 km ein Höhenunterschied von 772 Meter bewältigt werden. Herzstück dabei war die Europabrücke.
Am 25. April 1959 fiel mit dem Spatenstich der Startschuss zu diesem einzigartigen Großprojekt Landeshauptmann Hans Tschiggfrey und Fritz Bock (Bundesminister für Handel und Wiederaufbau) legten damals persönlich Hand beim Spatenstich an. Bereits am 17. November 1963 wurde die Brücke von Bundeskanzler Alfons Gorbach mit den Worten „.... Verbinde in Frieden und Freiheit die Völker Europas.. “ für den Verkehr freigegeben.
Die technischen Rahmenbedingungen stellte die damalige Ingenieurskunst vor große Herausforderungen. Die Brücke ruht auf fünf Stahlbeton-Pfeilern, wobei der mitdere Pfeiler mit 146,5 Metern der höchste Pfeiler ist. Die Hauptbrücke ist eine Stahlkonstruktion mit einer Länge von 657 Metern, einer Konstruktionshöhe des Hohlkastens von 4,7 Metern bis 7,7 Metern und rund 25 Tragwerksgesamtbreite. Die Spannweiten zwischen den jeweiligen Pfeilern betragen 81 m, 108 m, 198 m (dies ist die Hauptspannweite), 108 m, 81 m und 81 m. Die Länge der Vorlandbrücke, die aus Spannbeton hergestellt wurde, beträgt 120 m. Die Gesamtiänge des Brückenbauwerks beträgt 820 m. Über 55.000 m3 Erd- und Felsaushub, 70.000 m3 verbauter Beton, 1.400 Tonnen Bewehrungsstahl, 60 Tonnen Spannstahl, 6.000 Tonnen Stahlkonstruktion und 3.150 Tonnen Fahrbahnbelag gehören zur Visitenkarte der Europabrücke. Bei der Europabrücke handelt es sich um eine Balkenbrücke. Die Brücke wurde im freien Vorbau errichtet Beim Freivorbau wird am frei auskragenden Ende der jeweils folgende Bauabschnitt angefügt. Das Verfahren wird insbesondere bei Brücken mit großen Spannweiten angewendet Der Tragwerkszusammenschluss erfolgte in schwindelnder Höhe in der Mitte des Hauptfeldes. Erstmals im Brückenbau kam bei der Europabrücke Spritzbetontechnik zur Absicherung der Aushubbegrenzungen zum Einsatz. Nur eine der Neuerungen, die erstmals bei der Europabrücke Anwendung fanden und schließlich bei weiteren Brückenprojekten Usus wurden.
Zahlen Daten Fakten
zur Europabrücke
- Spatenstich 25. April 1959
- Eröffnung 17. November 1963
- Vorlandbrücke (Spannbeton) 120 m
- Trennpfeilerbauwerk 3 m
- Hauptbrücke (Stahlbrücke) 657m
- Gesamtlänge 820 m
- Hauptspannweite 198 m
- Höchster Punkt 192 m über Talsohle
Unser Hotel in Nago
Nago-Torbole
Bilder 06-15 Vom Balkon unseres Zimmer über Nago fotografiert.
Bilder 16-17 Ein- und Aussteigestelle vor dem Hotel, wenn es zu den Fahrten am Gardasee ging.
Bild 18 ein Teil des Hotels bei Nacht
Bild 19 Nago bei Nacht.
Bilder 21-23 Von unserem Balkon fotografiert
Bardolino
Bardolino1
Ein sehr bekanntes Touristenziel am Ostufer des Gardasee und 30 km von der Provinzhauptstadt Verona entfernt. Es hat ca. 7000 Einwohner. Es werden berühmte Weine angebaut, der rote Bardolino sowie der Rosè "Chiaretto". Sehenswert ist die romanische Kirche "San Severo" die Kirche Santa Maria und das Olivenölmuseum. Die Altstadt mit ihren breiten Gassen, zahlreichen Geschäften und langer Uferpromenade laden zum Bummeln ein. Man kann von hier Wandertouren und Mountainbik-Touren machen durch die wunderschöne Landschaft.
Von Bardolino führt ein Weg hinauf auf den Monte San Giorgio, zum gleichnamigen Kloster. Der Orden wurde 1663 von einer Gruppe von Kamaldulensern vom Monte Rua gegründet.
Bardolino2
Ein sehr bekanntes Touristenziel am Ostufer des Gardasee und 30 km von der Provinzhauptstadt Verona entfernt. Es hat ca. 7000 Einwohner. Es werden berühmte Weine angebaut, der rote Bardolino sowie der Rosè "Chiaretto". Sehenswert ist die romanische Kirche "San Severo" die Kirche Santa Maria und das Olivenölmuseum. Die Altstadt mit ihren breiten Gassen, zahlreichen Geschäften und langer Uferpromenade laden zum Bummeln ein. Man kann von hier Wandertouren und Mountainbik-Touren machen durch die wunderschöne Landschaft.
Von Bardolino führt ein Weg hinauf auf den Monte San Giorgio, zum gleichnamigen Kloster. Der Orden wurde 1663 von einer Gruppe von Kamaldulensern vom Monte Rua gegründet.
Sirmione
Sirmione ist eine italienische Ortschaft und hat ca. 8000 Einwohner und liegt am Südufer des Gardasee. Ein Teil der Ortschaft liegt auf der Halbinsel. Die Geschichte der Halbinsel reicht bis zum 2. Jahrtausend v.Chr. zurück Die Halbinsel war ein Ferienort von höhergestellten Familien zur Römerzeit. Die Scaligerburg auf der Halbinsel wurde im 13. Jahrhundert von Mastino I. della Scala erbaut. Sie hatte ein ausgeklügeltes Verteidigungssystem aus dicken Mauern, Treppen und Zugbrücken. Man kann von der Burg auf den Hafen blicken. Der Mastino-Turm war im Mittelalter Hauptgebäude und Waffenkammer des Militär und 47 m hoch.
Riva del Garda
Die nördlichste Stadt am Gardasee mit fast 17000 Einwohnern gehört seit 1919 zu Italien. Der Ort war bereits in der Antike bekannt. Sie gehörte früher zu Österreich. Heute ein beliebter Touristenort mit dem leicht schiefen Wahrzeichen Torre Apponale (Uhrturm) aus dem Jahre 1220, den man in der Nähe des Hafen besichtigen kann. Die Stadtburg "Rocca di Riva" ist ganz von Wasser umgeben und geht bis zum 12. Jahrhungert zurück. Heute ist dort ein Museum (Museo Civico) in dem man Gemälde und archäologische Funde ausgestellt hat. Berühmte Leute besuchten Riva, Rainer Maria Rilke, Thomas Mann, Friedrich Nietzsche und Franz Kafka.
Torbole
Nago-Torbole ist eine Gemeinde mit knapp 3000 Einwohner. Sie besteht aus drei Orten, Torbole, Nago und Tempesta.
Die Nachbargemeinden sind Arco, Riva del Garda, Mori, Molina di Ledro, Brentonico und Malcesine. Sehr beliebt sind von hier Wandertouren, Mountainbiketouren, Klettertouren und Windsurfen auf dem Gardasee.
Am Hafen steht ein Zollhäuschen aus der k.u.k.-Monarchie das einmal die Grenze zwischen Italien und Österreich war. Es befindet sich im Besitz der Familie Tonelli, (wir waren in einem Tonelli-Hotel untergebracht) der uns dann die Geschichte dieses Zollhäuschen erzählte.
Eine Gedenktafel in Torbole erinnert an den Besuch von Johann Wolfgang von Goethe.
Malcesine
Malcesine
Monte Baldo
Von Malcesine führt eine Seilbahn zu der Ortschaft Tratto Spino, 1760 Meter hoch gelegen, im Monte Baldo Massiv. Sie wird von Mountainbikern und Gleitschirmfliegern wegen seiner Erreichbarkeit über die Seilbahn und der großen Höhendifferenz (1670m) genutzt. Ein wahres Paradies für Wintersportler mit Ski- und Snowboardpisten die man mit dem Skilift erreichen kann.
Scaliger-Burg 1
Die Burg steht auf einem Felsvorsprung am Ufer des Gardsee. Man kann vom Turm über den Ort und den See blicken. Der erste Burgbau wurde um 567 von den Langobarden errichtet. Die Anlage wurde zerstört und durch die Franken wieder aufgebaut. Nach den Franken kamen die Scaliger welche die Burg erweiterten.
Scaliger-Burg 2
Bootsfahrt
Nago
Nago-Torbole ist eine Gemeinde mit knapp 3000 Einwohner. Sie besteht aus drei Orten, Torbole, Nago und Tempesta. Die Nachbargemeinden sind Arco, Riva del Garda, Mori, Molina di Ledro, Brentonico und Malcesine. Sehr beliebt sind von hier Wandertouren, Mountainbiketouren, Klettertouren und Windsurfen auf dem Gardasee. Am Hafen steht ein Zollhäuschen aus der k.u.k.-Monarchie das einmal die Grenze zwischen Italien und Österreich war. Es befindet sich im Besitz der Familie Tonelli, (wir waren in einem Tonelli-Hotel untergebracht) der uns dann die Geschichte dieses Zollhäuschen erzählte. Eine Gedenktafel in Torbole erinnert an den Besuch von Johann Wolfgang von Goethe.
Tennosee
Verona
Verona 1
Verona 2
Verona 3
Arena
Arena Info
DIE ARENA (Amphitheater)
Zwischen den antiken und mittelalterlichen Stadtmauern, auf einem weiten Platz, der im Volksmund Bra genannt wird (vom deutschen Wort “breit" abstammend), steht das mächtige Amphitheater, der größte und sicher auch am besten erhaltene römische Monumentalbau, besser bekannt unter der volkstümlichen Bezeichnung “Arena”.Es handelt sich um den Ort, an dem in der Antike die Gladiatoren kämpften und wo die Zirkus- und Reiterspiele abgehalten wurden. Heute liegt die Arena in einer Mulde, etwa 2 m tiefer als der Platz ringsum, und weist nur zwei Ordnungen von Arkaden auf. In Wirklichkeit gab es jedoch einen weiteren Mauerring mit drei Bogenordnungen aus Marmor, der als Außenmauer diente und von dem man in der sogenannten Ala nur noch ein Fragment sehen kann.
Diese Mauer hatte eine Höhe von 30 Metern, ohne das bekrönende Mauerwerk mitzurechnen, und quadratische Fenster, die man auf alten Zeichnungen Palladios bewundern kann. Palladio verdanken wir sorgfältige Studien zu diesem Bauwerk und Rekonstruktionen, die von den Resten und von ähnlichen Baukörpern wie dem Kolosseum oder dem Amphitheater in Pula ausgehen. Ursprünglich besaß die im 1. Jh. n. Chr. außerhalb der republikanischen Stadtmauern gebaute Arena vier elliptische, konzentrische Mauerringe mit Innenachsen von 73 und 44 Metern und Außenachsen, einschließlich der heute fast vollständig verschwundenen Außenmauer, von 152 und 123 Metern.
Die 44 Sitzreihen aus Marmor bilden einen Block von 40 m Dicke, den in vier elliptischen Ringen angelegte Arkaden stützen, von denen die äußerste auch gleichzeitig die Fassade bildete. Der restliche Mauerflügel, der noch den antiken Glanz der Fassade bezeugt, besteht aus jeweils vier Bögen in drei Geschossen.
Ursprünglich stützten die gesamte Umfassungsmauer 73 Arkadenpfeiler aus dem so genannten “Veroneser Gestein” aus der Gegend von Sant’Ambrogio in Valpoficella, der gleiche Stein wurde im 1. Jh. n. Chr. durchgehend an allen Toren und Monumenten verwendet. Diese Pfeiler hatten eine quadratische Grundfläche mit 2 m Seitenlänge, sie flankierten die 72 Bogenöffnungen eines jeden Geschosses. Ein 4,40 m breiter Korridor verlief längs des zweiten Mauerrings, den man heute von außen sieht.
Quelle: Buch: Kunst und Geschichte Verona S. 10f